Die Saison 2023/24 war weiß Gott aus sportlicher Sicht eine der schlechtesten der vergangenen Jahre. Anlass genug, sich mit der sportlichen Leitung an einen Tisch zu setzen und die Saison Revue passieren zu lassen, aber auch den Blick nach vorne zu richten.
Vertreter der Ostkurve Düsseldorf und des Eishockey FANPROJEKT Düsseldorf haben sich auf der Theodorstraße mit Geschäftsführer Harald Wirtz getroffen und ihre jeweilige Sichtweise der letzten Saison vorgetragen. Dabei hat Geschäftsführer Harald Wirtz auch ein bisschen aus dem berühmten Nähkästchen geplaudert und einen Einblick in seine Gefühlswelt während der letzten acht Monate gegeben. Seine Sicht der Dinge auf viele Situationen war nicht nur interessant zu hören, sondern auch Erklärung für die ein oder andere Aktion und Reaktion der DEG, die ohne diesen Hintergrund manch Fragezeichen in die Gesichter der Fans gezeichnet haben.
Entscheidungen, die seitens der Fans teils massiv und in einigen Fällen sogar aggressiv gefordert wurden, waren beispielsweise aus verschiedenen Gründen gar nicht umsetzbar. Strukturen und Entscheidungen darzustellen oder zu erläutern ist über die Sozialen Medien mitunter nicht praktikabel und lässt am Ende womöglich noch mehr Fragen offen.
Seitens der Ostkurve und des FANPROJEKT gab es einigen Diskussionsbedarf - insbesondere in Sachen Kommunikation und Kooperation. Die Punkte wurden besprochen und gemeinsam wurden Lösungen erörtert, die es nun gilt umzusetzen. Dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, wurde deutlich, als die anwesenden Vertreter des FANPROJEKT erklärten, mehrfach in der Saison aus verschiedensten Gründen überlegt haben, am Ende der Spielzeit 2023/24 ihren Posten an den Nagel zu hängen. Zu viele Baustellen hatten sich aufgetan, die gepaart mit dem sportlichen Misserfolg diese Überlegungen reifen ließen.
Aufgrund der personellen Veränderungen auf der Geschäftsstelle werden auch Zuständigkeiten neu verteilt. Besonders die Tatsache, dass die Belange des FANPROJEKT zukünftig direkt mit Harald Wirtz und Frieder Feldmann besprochen werden, zeigt wie wichtig auch in Zukunft die Fans für die Düsseldorfer EG sind.
Zukünftig wird es wieder einen regelmäßigen und wenn nötig auch kurzfristigen Austausch zwischen den Beteiligten geben. Gemeinsam wollen GmbH und Fanvertreter den positiven Trend, den es abseits der sportlichen Situation gab, fortsetzen und ausbauen.
In ihrer zweiten Saison hat die "Westkurve" - objektiv gesehen - in Sachen Stimmung beim ein oder anderen Spiel gegenüber der Premieren-Saison zwar zugelegt, aber es bleibt unter dem Strich auch hier noch sehr viel Luft nach oben. Dass - trotz des bis zum vorletzten Spieltag möglichen Abstiegs - ein Zuschauer-Rekord im DOME erzielt werden konnte, zeigt, dass das Interesse am Eishockey in Düsseldorf nach wie vor vorhanden ist.
In diesem Sinne
WIR für EUCH - ALLE für die DEG
EUER
Eishockey FANPROJEKT Düsseldorf