Nachdem wir die Eindrücke der Tour einen Tag haben sacken lassen und die Busse - oder das, was davon übrig war - leergeräumt und das leergut abgegeben und die vollen Getränke-Kisten zurückgegeben worden sind, geht es nun natürlich an die Aufarbeitung der Ereignisse von Sonntag.
Mit dem Busunternehmer sind wir in schriftlichem Austausch und erwarten hier eine deutliche Reaktion und Stellungnahme zu den
bereitgestellten Fahrzeugen. Da wir hier noch auf eine Antwort warten müssen, können wir dazu abschließend noch keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen. Dieses erfalgt selbstverständlich umgehend nach Abschluss der Gespräche.
Hierzu möchten wir unms noch einmal ausdrücklich bei allen Beteiligten, die uns Hinweise in Form von Bildmaterial oder Privatnachrichten zur Verfügung gestellt haben, bedanken. Das hilft uns natürlich sehr bei unseren Gesprächen mit dem Busunternehmen.
Innerhalb der Gruppe der Reiseleiter werden wir die Mitfahrer direkt auf dem Laufenden halten.
Für können uns nur in aller Form bei den Mitfahrern insbesondere aus Bus 5, 6+7, 9 und 13 für die widrigen Umstände entschuldigen, auch wenn diese nicht in unsere Verantwortung fallen.
Ich (Andy) organisiere seit über 30 Jahren Auswärtsfahrten und ich musste noch keinem Busunternehmen erklären, dass man nicht mit Überland-Bussen von Düsseldorf nach Mannheim fährt. Das gehört für uns zum Standard. Leider sieht das Busunternehmen dieses scheinbar anders und hat uns darüber nicht informiert.
Leider müssen wir aber auch zu den Vorkommnissen im Gästeblock Stellung nehmen. Hier kam es insbesondere zu Beginn des Spiels zu unschönen Szenen, die wir auf das Allerschärfste verurteilen und hieraus leider ebenfalls unsere Konsequenzen werden ziehen müssen.
An diesem Tag haben leider einige Mitfahrer eine rote Linie überschritten und müssen möglicherweise mit weiteren rechtlichen Schritten unsererseits, bzw. der Betroffenen rechnen.
Übelste Beleidigungen und Drohungen gegen andere Mitfahrer und sogar Tätlichkeiten gegen Minderjährige sind in keiner Weise akzeptabel und stehen vor allen Dingen in keinem Verhältnis zu dem möglicherweise vorhandenen Frust über den Zustand der Busse. Hierbei waren gezielt Personen, die erkennbar zum
Eishockey Fanprojekt Düsseldorf gehören Ziel der verbalen und körperlichen Angriffe. Die Personen sind uns zum größten Teil namentlich bekannt, sodass hier eine entsprechende Aufarbeitung folgen wird.
Auch die öffentlichen Beleidigungen in den Sozialen Netzwerken waren am Sonntag dermaßen ausgeprägt, dass wir auch dieses auswerten werden.
Das Ganze hat uns, das könnt Ihr Euch denken, nachdenklich gemacht und wird sicherlich zur Überarbeitung unserer Angebote an Auswärtsfahrten, Gruppenrabatten und ähnlichem führen. Dieses Thema werden wir in der Sommerpause in Angriff nehmen.
Eishockeyfans sind faire Fans - In den Farben getrennt, in der Sache vereint, das schreiben sich die Eishockeyfans auch heute noch auf die Fahnen. Wir Eishockeyfans waren seit je her ein ganz besonmderes Völkchen. Eishockeyfans waren der Inbegriff von friedlichem Miteinander, von respektvollem Umgang untereinander. Das alles haben wir am Sonntag besonders - aber auch in den vergangenen Monaten bereits schmerzlich vermisst.
Wir waren nie das Spigelbild der Gesellschaft, wir waren immer der Finger in der Wunde, der gezeigt hat, wie man miteinadner umgehen muss. Lasst uns diese Eigenschaft wieder in die Köpfe der Eishockeyfans pflanzen und lasst uns in Düsseldorf damit beginnen.